Glossar

  • Dielektrikum

    Material mit hohem spezifischem Widerstand und damit nahezu elektrisch nichtleitend.

  • Elektroden

    elektrischer Leiter im direkten Kontakt mit Elektrolyten.

  • Elektrolyte

    chemische Stoffe, die in Ionen dissoziieren und so Stromtransport durch Ionenbewegung ermöglichen

  • Halbleiter

    Stoffe die sowohl Eigenschaften von Isolatoren als auch Leitern besitzen z.B. Silicium.

  • Haltbarkeit

    Die Haltbarkeit in der Technik bezeichnet die Zeit, die eine technische Anlage oder ein Gegenstand ohne den Austausch von Kernkomponenten oder komplettes Versagen genutzt werden kann.

  • interdisziplinär

    Inter- & transdisziplinär

    Interdisziplinarität kann als eine Art Kooperation oder auch Zusammenspiel zwischen verschiedenen Disziplinen verstanden werden, während Transdisziplinarität auch die übergreifende Kritik und Reflexion betont. Während interdisziplinäre Arbeit auf ein Mehr an Erkenntnis setzt, zielt transdisziplinäre Arbeit auf andere Erkenntnisse. Das bedeutet also, thematisch und methodisch über die Grenzen der eigenen Disziplin hinauszugehen, sich dabei aber stets der eigenen disziplinären Verortung bewusst zu sein. Das verlangt eine Haltung (selbst)kritischer Reflexion über die Potenziale und Grenzen der eigenen sowie anderer Disziplin(en); es berücksichtigt deren historische Entwicklung und kulturelle Einbettung. Disziplinen werden als Orte der Orientierung, Identifikation und Ressourcen geschätzt, aber dennoch als stetig im Wandel befindlich begriffen.

    Quelle: HU Berlin

  • Ionen

    elektrische geladene Teilchen.

  • Kondensator

    elektrisches Bauelement, das elektrische Energie speichert.

  • Kreislaufwirtschaft

    Eine Kreislaufwirtschaft (circular economy) strebt die längst mögliche Nutzung von Produkten und Rohstoffen an. Sie ist demnach ein regeneratives System, in dem Ressourceneinsatz, Abfallproduktion, Emissionen und Energieverschwendung minimiert werden. Dies kann durch langlebige Konstruktion, Instandhaltung, Reparatur, Wiederverwendung, Remanufacturing, Refurbishing und Recycling erzielt werden. Damit steht die Kreislaufwirtschaft im Gegensatz zum traditionellen, linearen Wirtschaftsmodell ("Wegwerfwirtschaft")

  • Langlebigkeit

    die Eigenschaft, lange und gut zu funktionieren oder haltbar zu sein

  • Lebenszyklusdenken

    Berücksichtigung aller relevanten Umweltaspekte während des gesamten Lebenszyklus von Produkten

  • Modularität

    Modularität (oder Baukastenprinzip) ist die Aufteilung eines Ganzen in Teile, die als Module, Bauelemente oder Bausteine bezeichnet werden. Bei einem modularisierten Aufbau werden unterschiedliche Gesamtsysteme oder Teilsysteme aus standardisierten Einzelbauteilen oder Baugruppen zusammengesetzt.

  • Nachhaltigkeit

    Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren oder künftig wieder bereitgestellt werden kann. Das Prinzip der Nachhaltigkeit sollte also sicherstellen, dass ein natürliches System in seinen wesentlichen Eigenschaften langfristig erhalten bleibt.

  • Nutzungsdauer

    Nutzungsdauer beschreibt die betriebsübliche Verwendungsdauer eines Wirtschaftsgutes. Die Nutzungsdauer ist von den betriebsindividuellen Gegebenheiten (z.B. Beanspruchung) abhängig. Dabei wird ein Unterschied zwischen tatsächlicher und geschätzter Nutzungsdauer gemacht. Die geschätzte Nutzungsdauer liegt weit höher als die tatsächliche Nutzungsdauer, welche mit der Lebensdauer eines Produktes gleichzusetzen ist (s. Haltbarkeit).

  • Obsoleszenz

    Unter Obsoleszenz versteht man die Abnutzung bzw. Veralterung eines Produktes. Obsoleszenz kann durch normalen Verschleiß, durch Veränderungen im psychologischen oder kulturellen Bereich (z.B. Trends, Prestige, …) oder im technischen Bereich durch Einbau von Sollbruchstellen oder Unterlassung von technischem Fortschritt passieren. Sollte es zur künstlichen Verkürzung der Produktlebensdauer Seitens der Hersteller kommen, spricht man von geplanter Obsoleszenz.

  • Ökobilanz

    Die Ökobilanz ist ein umfassendes Konzept zur Zusammenfassung und Bewertung der mitUnternehmen, Produkten oder Produktionsprozessen verbundenen Umweltbelastungen. Es wird versucht die Umweltwirkungen über den kompletten Lebensweg von der Rohstoffentnahme, Herstellung, Transport, Nutzung und Entsorgung abzubilden.

  • Ökodesign

    Ökodesign ist ein Prozess, der als Ziel hat, ein Produkt umweltfreundlicher zu gestalten. Kern vom Ökodesign ist es, den gesamten Lebenszyklus eines Produktes zu betrachten – also von der Materialgewinnung bis zum Produktrecycling am Ende des Lebenszyklus.

  • Pay-per-Use

    Pay-per-Use ist ein Abrechnungsmodell, das von Verlagen, Softwarehäusern und Dienstleistungsunternehmen angeboten wird und bei dem der*die Kund*in nur die Leistung bezahlt, die genutzt wird, gegebenenfalls kombiniert mit einer Grundgebühr.

  • Recycling

    das Sammeln und teilweise Wiederverwerten von gebrauchten Gegenständen und Materialien als Rohstoffe für neue Produkte

  • Refurbishing

    bezeichnet die technische Überholung und Instandsetzung von Produkten zum Zweck der Wiederverwendung und Wiedervermarktung.

  • Resilienz

    Resilienz bezeichnet in der Technik die Fähigkeit von technischen Systemen, bei Störungen bzw. Teil-Ausfällen nicht vollständig zu versagen, sondern wesentliche Systemdienstleistungen aufrechtzuerhalten.

  • Robustheit

    die Fähigkeit, Veränderungen von bspw. der Umgebung ohne Anpassung der anfänglich stabilen Struktur standzuhalten

  • Schaltfrequenz

    Anzahl von Schaltvorgängen eines elektronische Bauelements pro Zeiteinheit.

  • Schwellenspannung

    elektrische Spannung an Sperrschicht, bei der der Strom größer als der Sperrstrom wird.

  • Service Design

    Service Design beschreibt einen Prozess der Gestaltung von Dienstleistungen. Service Design legt dabei einen starken Fokus auf die Bedürfnisse der Nutzenden, um adaptive und personalisierte Anwendungen, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.

  • Sharing

    Das Sharing-Modell ist ein Dienstleistungmodell, bei dem der Eigentümer die Nutzung von Produkten für einen begrenzten Zeitraum an  Kunden verkauft. Eigentümer sind für die Wartung und Servicequalität verantwortlich. Ein Beispiel ist Car-Sharing. Produkte können auch von privat an privat (peer-to-peer) über sogenannte Sharing-Plattformen verliehen werden.  

  • Spezifische Oberfläche

    Summe aller Grenzflächen zwischen Phasenübergängen, bestimmt Ausmaß der Reaktivität zwischen den Phasen.

  • System Design

    System Design möchte Abläufe und Folgen von komplexen sozialen, technischen oder wirtschaftlichen Systemen verstehen, optimieren und gestalten.

  • transdisziplinär

    Inter- & transdisziplinär

    Interdisziplinarität kann als eine Art Kooperation oder auch Zusammenspiel zwischen verschiedenen Disziplinen verstanden werden, während Transdisziplinarität auch die übergreifende Kritik und Reflexion betont. Während interdisziplinäre Arbeit auf ein Mehr an Erkenntnis setzt, zielt transdisziplinäre Arbeit auf andere Erkenntnisse. Das bedeutet also, thematisch und methodisch über die Grenzen der eigenen Disziplin hinauszugehen, sich dabei aber stets der eigenen disziplinären Verortung bewusst zu sein. Das verlangt eine Haltung (selbst)kritischer Reflexion über die Potenziale und Grenzen der eigenen sowie anderer Disziplin(en); es berücksichtigt deren historische Entwicklung und kulturelle Einbettung. Disziplinen werden als Orte der Orientierung, Identifikation und Ressourcen geschätzt, aber dennoch als stetig im Wandel befindlich begriffen.

    Quelle: HU Berlin

  • Transistor

    Halbleiter-Bauelement zum Verstärken, Kontrollieren und Erzeugen elektrischer Signale.

  • Zuverlässigkeit

    Eigenschaft von Objekten, die mit ihnen verbundenen Funktionen zum vorgesehenen Zeitpunkt und in der erwarteten Qualität zu erfüllen