Schlagwort: (Konsumverhalten)

Für die aktuelle Ausgabe der SUPERillu spricht Melanie Jaeger-Erben darüber, wie wichtig die Einstellung zu den eigenen Geräten ist: „Wenn wir Dinge wertschätzen und pfleglich behandeln, werden wir sie auch lange Zeit nutzen können.“

Melanie Jaeger-Erben spricht im Deutschlandfunk-Beitrag zu Wertewandel für den Klimaschutz und über das Projekt "Lang lebe Technik". Dabei geht es darum, welchen Einfluss unsere Werte und Einstellungen auf die Klimawende haben. Wie lassen sich Werte verändern damit ein nachhaltiger Wandel gelingen kann?

Beeinflusst unsere Kommunikation zur Lebensdauer von Geräten auch unseren Konsum?  Narrative - also in der zwischenmenschlichen Kommunikation immer wieder bemühte Erzählungen - über materielle Objekte und ihre „richtige Lebensdauer" können eine praktische Relevanz entfalten, ähnlich einer selbsterfüllenden Prophezeiung ...

In two studies we explored how electronic devices’ use times are influenced or “made” by users and their (d)evaluation and usage practices. Research questions were: What meanings do users attribute to use time? How are these meanings linked to realized, expected and ideal use time? Is use time linked more to attitudes and meanings or to situational factors such as social and material setting? Communicative, symbolic and setting-related predictors of washing machines’ and smartphones’ use time were tested with multiple regressions.

The study was published in 3rd PLATE 2019 Conference proceedings.

Was genau verstehen wir unter nachhaltigem Konsum und wie kann dies erreicht werden? In diesem Band fragen die Autoren, ob Nachhaltigkeit in einer Konsumgesellschaft überhaupt möglich ist, und sind sich einig, dass der derzeit eingeschlagene Weg nicht realisierbar ist.

Die Bachelorarbeit von Perrine Chancerel beschäftigt sich mit dem Einfluss von sozialpsychologischen Faktoren auf das Konsumverhalten am Beispiel von Waschmaschinen und Smartphones. Basierend auf Daten aus einer Umfrage von 2000 Befragten, wurden Skalen zur Messung von psychologischen Variablen (Begeisterung für Neues, Wichtigkeit von Lebensdauer, Handlungswissen und externe Kontrollüberzeugungen) gebildet.

Die Feststellung, dass Menschen mit ihrem Lebensstil eine wichtige Verantwortung für nachhaltige Entwicklung tragen, findet sich bereits im Brundtland-Bericht »Our common future« von 1987. Seitdem hat sich der Begriff der umweltbewussten oder später der nachhaltigen Lebensstile in der Umweltdebatte fest verankert und ist zu einer »politischen Beschwörungsformel« (Lange 2005, S. 15) avanciert.

Nachhaltigkeit gilt als erstrebenswertes gesellschaftliches Ziel. Doch wie der Weg in eine nachhaltige Zukunft aussehen soll, ist umstritten. Als spannungsvoll erweist sich nicht nur das Verhältnis zwischen den verschiedenen politischen Steuerungskonzepten und wissenschaftlichen Modellbildungen.