Forschungs-Schwerpunkt
Der Umgang mit elektronischen Geräten im Alltag und wie lebensdauerverlängernde Praktiken gefördert werden können
In der Arbeit von Tamina Hipp steht der Umgang von Nutzer*innen mit elektronischen Geräten im Fokus. Unter Rückgriff auf Praxistheorien, Bewertungssoziologie und Narratologie analysiert sie das Zusammenspiel von Konsumpraktiken und damit verbundenen Narrativen. Dabei übernehmen Narrative eine sinn- und orientierungsgebende Funktion bei Konsumhandlungen, zugleich werden sie durch Erlebnisse und Geschichten zu kurzen und lange haltenden Produkten aus dem Bekanntenkreis und aus Medien geprägt. Ziel ist es zu verstehen, wie es zum Austausch von elektronischen Geräten kommt und wie lange Nutzungsdauern gefördert werden können. Der methodische Schwerpunkt liegt auf problemzentrierten Interviews mit Nutzer*innen, welche bei der Analyse mit den Daten aus quantitativen Repräsentativerhebungen kombiniert werden. In der transdisziplinär angelegten Forschungsarbeit werden ergänzend Erfahrungen von Akteur*innen aus NGOs, staatlichen Institutionen und Lobbygruppen bei der Ansprache von Nutzer*innen berücksichtigt.